Motorik und Bewegung von Kleinkindern fördern

Als Kleinkinder werden Kinder bezeichnet, die sich im zweiten und dritten Lebensjahr befinden. Mit Erreichen des zweiten Lebensjahres haben die Kleinen etwas das Vierfache ihres Gewichtes, das sie bei der Geburt hatten, erreicht. Am Ende des ersten Lebensjahres ist die Motorik der Kleinkinder dahingehend entwickelt, dass das Kind von alleine aufstehen kann und die ersten Schritte macht. Ein Kleinkind im Alter von 18 Monaten kann bereits eine Treppe mit Geländer empor steigen, rückwärts laufen und sein Essen mit einem Löffel selbstständig essen. Am Ende des dritten Lebensjahres sind die motorischen Fähigkeiten weiter ausgeprägt. Ein Dreijähriger kann beispielsweise Perlen auffädeln oder einen Fußball schießen. Aber wie können die Kleinen bei der Entwicklung Ihrer Motorik unterstützt werden? Wie kann es gelingen, die Bewegung der Kleinkinder ideal zu fördern? Der folgende Text liefert hierzu einen Ansatz, der sich mit dem Thema Klettern für Kleinkinder beschäftigt.

Kind klettern auf Spielplatz

Kind klettern auf Spielplatz

Zunächst einmal muss zwischen Grob- und Feinmotorik unterschieden werden. Zur Grobmotorik zählen die größeren Bewegungsfähigkeiten des Menschens. Beispiele für Kleinkinder in diesem Bereich sind das Krabbeln oder Gehen. Die Feinmotorik eines Zwei- oder Dreijährigen umfasst die Bewegungen, die mit den Fingern oder den Zehen ausgeführt werden können. Dies sind sehr präzise und genaue Bewegungsabläufe.

Klettern für Kinder

Wichtig für die Förderung der Grobmotorik der Kleinkinder ist das Spielen im Freien. Hierzu eignet sich besonders gut das Klettern. Auf spielerische Art und Weise kann so die Grobmotorik der Kleinkinder gefördert werden. Die Kleinen lernen wir sie die Balance halten, wie sie sich abdrücken und auftreten müssen. Gleichzeitig werden die Arme trainiert. Das Klettern ist eine Leistung, die dem ganzen Körper Anstrengung abverlangt. Daher ist es ein gutes Training, um die Motorik bei kleinen Kindern in der Entwicklung optimal zu unterstützen. Die Feinmotorik wird ebenfalls beim Klettern gefördert. Das Kind muss seine Finger so an den Klettergriff schmiegen, dass es nicht abrutscht. Hierbei werden die einzelnen Finger und die Fähigkeit des Greifens gefördert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Orte wo das Klettern möglich ist. Das Klettern an einer Kletterwand ist zum Beispiel auf Spielplätzen gang und gebe. Diese haben den Vorteil, dass sie größtenteils öffentlich und leicht zugänglich sind. Es gibt auch Hallen, die das Klettern an Kletterwänden anbieten. Hier sind spezielle Klettervereine für Kinder zu empfehlen. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad einer Kletterwand auf dem Spielplatz für die Kleinkinder absolut ausreichend. Eine Kletterwand kann auch selbst gebaut werden. Diese kann beispielsweise im Kinderzimmer angebracht werden. Infos zu Kletterwänden im Kinderzimmer gibts hier. Verschiedene Klettergriffe sind im Internet auf unterschiedlichen Websites zu finden. Das Angebot dafür ist groß und der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das Klettern schenkt den kleinen Kindern ein Hochgefühl. Sind sie oben angekommen, können sie stolz sein, dass sie es geschafft haben.

Klettern bedeutet Selbstüberwindung und Mut. Gerade in dem Alter von zwei oder drei Jahren wollen die Kinder alles um sich herum entdecken. Die Umwelt ist so interessant und die Neugierde kennt keine Grenzen. Aus diesem Grund ist Klettern die ideale Möglichkeit, die Motorik zu unterstützen, da es die natürlichen Eigenschaften dieser Lebensphase optimal nutzt. Die Kinder lernen so spielend und mit viel Freude neue Bewegungsabläufe, die ihnen helfen, ihre Motorik zu verbessern.

Eine Übersicht aller eigenen Ratgeberbeiträge findest du hier unter Ratgeberartikel .

Veröffentlicht von Frank
26. August 2018

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