Tipps für sinnvolle Geschenke zur Geburt
Werdende Eltern dürfen sich nicht nur über den Nachwuchs freuen, sondern auch über eine Fülle an Geschenken zur Geburt. Zum Teil sind diese nützlich – zum Teil auch nicht. Schwierig wird es vor allem dann, wenn nicht das erste Kind erwartet wird, sondern das zweite oder gar das dritte. Denn in der Regel besitzen solche „Mehrlingseltern“ bereits alles, was das Herz begehrt.
Doch worüber freuen sich frisch gebackene Eltern?
No-Gos: Erstausstattung und Kuscheltiere
Wenn werdende Eltern sich über ein Thema Gedanken machen, dann ist es wohl die Erstausstattung für ihren Liebling. Machen Sie nicht den Fehler, wenige Tage nach der Geburt mit einem Strampler von der Stange in Neugeborenengröße aufzuwarten. Zunächst einmal verfügen die allermeisten Eltern wirklich bereits über jedes Kleidungsstück, das sie für ihr Neugeborenes brauchen. Und: Innerhalb von drei bis vier Wochen sind Babys bereits aus Größe 50 herausgewachsen.
Ähnlich sieht es aus mit Kuscheltieren. Zur Vermeidung des plötzlichen Kindstods empfehlen Experten, Babys weder Kissen, noch Decken, Spieluhren oder auch Kuscheltiere in ihr Bettchen zu legen.
So kommt das kuschelige Geschenk im ersten Lebensjahr sicher nicht zum Einsatz - und ob es im zweiten oder dritten Lebensjahr als Übergangsobjekt interessant wird, steht in den Sternen. Daher lieber auf andere geschenke zur geburt ausweichen.
Selbsterstellte Geschenke
Etwas anders sieht die Sache aus, wenn Sie einen Strampler selbst nähen möchten. Dann wird er zum ultimativen Einzel- und ganz sicher auch zum Lieblingsstück. Achten Sie aber auch hierbei darauf, ihn nicht zu klein ausfallen zu lassen – lassen Sie ein bis zwei Größen „Luft nach oben“.
Hier einige Ideen für selbstgebastelte Geschenke
- Strampler
- Baby Socken* oder auch Mützen
- liebevoll gestaltete Erinnerungsbücher wie z.B. ein Fotoalbum oder Impfpass, Untersuchungs-Hefte*
- Geschenke für die Eltern kommen sicherlich auch gut an, z.B. ein Fotogutschein für eine Fotografentermin
Nützliche Geschenke für den Alltag der Eltern
Kein Lebensereignis überrollt Menschen so sehr wie die Geburt des eigenen Kindes. Und egal, wie chaotisch und turbulent man sich das Leben mit Baby ausgemalt hat – in der Regel sind frisch gebackene Eltern in den ersten Wochen vor allem eins: überfordert.Bereiten Sie einfach mehrere gesunde und gehaltvolle Mahlzeiten zu und bringen Sie diese abgepackt und mit einem schönen Blumenstrauß abgerundet zu den Eltern. So können sich diese ganz auf ihr neues Leben mit Baby konzentrieren und brauchen nicht noch den Kochlöffel zu schwingen.
Möchte die werdende Mama stillen, schenken Sie ihr doch ein Erste-Hilfe-Set dafür. Darin enthalten können sein:
- Stilleinlagen aus Baumwolle
- Ein gutes Buch oder ein Gutschein für ein Ebook, denn gerade Neugeborene wollen oft und ausgiebig trinken – Mama sollte diese Zeit auch für sich selbst nutzen
- Ein Päckchen Stilltee
- Pralinen
- Selbstgemachte Stillkugeln – das Rezept für diese kleinen Kraftgeber findet sich im Internet
- Stillsalbe und/oder Kühlpads
- Ein kleines Nachtlicht fürs nächtliche Stillen
Schenke Zeit und entlaste damit die Eltern
Den frisch gebackenen Eltern Zeit zu schenken und Sie damit bei ihrem neuen Aufgaben zu entlasten, kommt immer gut an, erfordert aber natürlich auch etwas persönlichen Freiraum. Dies könnten z.B selbsterstellte Gutschein für folgende Leistungen sein:
- Kochen für die ganze Familie z.B. einmal die Woche.
- Alternativ wäre auch eine Einladung zu einem Essen für die Eltern mit Babysitter zu überlegen.
- Babysitten, so das die Eltern auch mal alleine was unternehmen können.
- Putz- oder Einkaufsdienste, stellen auch eine super Entlastung dar, ich weiß, eher unbeliebt
Eine unschätzbare Hilfe: das Tragetuch
Viele Babys lassen sich nicht ablegen und schreien oft und lange. Hier hilft meist ein Tragetuch.
Diese gibt es in vielen günstigen Varianten bis hin zu sehr teuren.
Die werdenden Eltern besitzen bereits ein Tragetuch? Schenken Sie ihnen doch einen Gutschein für eine professionelle Trageberatung!
Für sportliche Mamas, die auch mit Kind nicht auf Fitness verzichten möchten, wäre eventuell ein Gutschein für Kanga eine tolle Idee. Kanga ist Sport mit Baby im Tragetuch und macht vor allem eins: gute Laune! Und hat Mama gute Laune, hat es in der Regel auch das Baby.
Bücher
Eine weitere nützliche Idee für Geschenke zur Geburt sind Bücher. Allerdings sollten Sie bedenken, dass es eine Vielzahl verschiedener Ratgeber für Eltern gibt und nicht alle davon gut ankommen.
Gerade Bücher drücken auch eine eigene Einstellung zur Kindererziehung aus.
Hierbei ist es oft hilfreich, die Eltern einschätzen zu können. Werden diese eher den bedürfnisorientierten Weg einschlagen, so können Sie Bücher wie „Kinder verstehen“ von Dr. Renz-Polster, „Artgerecht“ von Nicola Schmidt oder auch die Bücher des amerikanischen Kinderarztes Dr. Sears verschenken.
Allgemein ist das Buch „Kindergesundheit“, verfasst von mehreren renommierten Kinderärzten, eine große Hilfe.








- Schlafen und Wachen
- Kinderschlaf
- nächtliches Stillen
- Kindernächte
- Elternbuch
Wickelpäckchen
Immer wieder nützlich sind natürlich Windeln. Das klassische Geschenk zur Geburt ist die Windeltorte. Dabei bitte auf die Größe achten! Solche Geschenke dürfen im Zweifelsfall immer eine Nummer größer ausfallen, damit der kleine Schatz hineinwachsen kann.
Manche Eltern mögen lieber mit Stoffwindeln wickeln; diesen können Sie einige Stoffwindeln mit hübschen Motiven schenken. Legen Sie vielleicht noch ein schönes Massageöl für Babys Bäuchlein dazu, beispielsweise ein Kümmelöl, und Kümmelzäpfchen. Beides regt die Verdauung an und hilft gegen lästige Blähungen.
in Blau für Jungs...
Spielzeug
Auch geeignetes und vor allem altersgerechtes Spielzeug sind schöne Geschenke zur Geburt. Denkt aber dabei auch an die Eltern, ein ganzes Spielzimmer voller Spielzeug macht keinen Sinn. Vielleicht da im Vorfeld mit der Verwandschaft absprechen.
Außerdem erzeugen manche Rasseln oder Spileuhren Geräusche, die kein Erwachsener auf Dauer gerne hört.
- Krabbeldecke mit Spielbogen*
- Schnullerketten*
- Spieluhr*
- Greifling* oder kleine Rasseln
Der Klassiker: Gutscheine
Sind Sie sich absolut unsicher, was den Eltern gefallen könnte, schenken Sie doch einfach einen Gutschein. Dieser lässt sich einlösen, wann immer die Eltern etwas brauchen, und Sie treten weder in ein Fettnäpfchen, noch schenken Sie etwas, was Mama und Papa bereits haben.
Gutscheine gibt es für Drogerien, Lebensmittelgeschäfte oder auch verschiedene Babykurse. So können Sie einen Gutschein für einen Pekip- oder Babymassagekurs oder auch für einen Babyschwimmkurs verschenken.
Aber auch für die Letztgenannten gilt: Bitte nur verschenken, wenn Sie die Eltern gut kennen und sicher sind, dass diese so etwas mögen!
Eine weitere Idee ist ein Putz- oder Kochgutschein. Oder wie wäre es mit einem Gutschein fürs Babysitten der älteren Geschwisterkinder?
Die Größenordnung der Geschenke
Für eine Geburt darf es natürlich gern ein wenig höherpreisig sein. Allerdings sollten Sie sich dabei an Ihr eigenes Budget halten. Freunde werden es sicherlich verstehen, wenn Ihr Geschenk aus Kostengründen nicht ganz so üppig ausfällt.
Sind Sie wirklich knapp bei Kasse, seien Sie kreativ!
Versuchen Sie es doch einmal mit Gutscheinkapseln für jedes Lebensjahr des Kindes. Dabei können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und signalisieren zugleich die Bereitschaft, Ihren Freunden unter die Arme zu greifen und ihnen lange als Freund*in erhalten zu bleiben.
Gestalten Sie einfach achtzehn Gutscheine – für jedes Lebensjahr einen – und stecken Sie diese in kleine Kapseln oder leere Behälter von Überraschungseiern.
Denken Sie sich kleine Erlebnisse aus: im ersten Lebensjahr ein Schwimmbadbesuch, im zweiten Lebensjahr ein Eis, im dritten Lebensjahr drei Fahrten auf einem Kinderkarussel, im vierten Lebensjahr ein Babysitter-Abend mit Kinderfilm und Popcorn … Mit sechzehn Jahren darf es dann gern ein Kinobesuch oder ein Shoppingtrip sein.
Bei Geschenken zur Geburt gibt es wirklich einige Fettnäpfchen, die man umschiffen sollte. Einen universellen Ratschlag gibt es: Sind Sie sich wirklich unsicher, fragen Sie die werdenden Eltern.
Denn die wissen schließlich am besten, was sie brauchen und schön finden.
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